Noch vor nicht allzu langer Zeit haben unsere Kinder das ‚Spielen‘ auf Straßen, Parks oder Bolzplätzen erlernt. Diese natürliche Ballschule existiert heute bedauerlicherweise so gut wie gar nicht mehr. Auch die Sportvereine können dafür in der Regel keinen vollständigen Ersatz bieten. Die Kinder werden hier vielfach trainiert, bevor sie selbst das ‚Spielen‘ erlernt haben. Das hat den Nachteil: Kinder sind keine Spezialisten, sondern Allrounder. Einseitige Ausbildungen können dazu führen, dass sie frühzeitig die Lust verlieren. Was macht die Ball- und Bewegungsschule?
Die Ballschule gewährleistet eine professionelle, entwicklungsgerechte Anfängerausbildung in den Ball-Sportspielen. Kreativität und Improvisation am Ball resultieren dabei aus Erfolgserlebnissen bei der Bewältigung vielfältigster Bewegungsaufgaben.
Die Kernpunkte bilden hierbei:
eine ganzheitliche Ausbildung der Kinder in ihrer emotionalen und motorischen Entwicklung
ein Erleben und Wahrnehmen von Sportspielsituationen
eine Vermittlung spielübergreifender Fähigkeiten am Ball
eine soziale Einbindung in Sportspielgruppen
2. Ziele und Aufgaben
Die Zielrichtung der Ball- und Bewegungsschule ist einerseits der Abbau von festgestellten Defiziten in der motorischen Entwicklung, sowie andererseits der Aufbau der Basis, bzw. Grundfertigkeiten für die zukünftigen Ballkünstler. Ein Bewegungsraum soll geschaffen werden, in dem Kinder wieder spielen lernen, über das sich ‚Zurechtfinden‘ in wechselnden Spielsituationen.
3. Kooperation
Die Thema-Tennisschule steht in direkter Kooperation mit der Universität Heidelberg, an der das Konzept der Ball- und Bewegungsschule entworfen und erstmalig auch realisiert werden konnte. Hier in der Region wird die Ballschule Heidelberg vertreten durch einen Stützpunkt an der Deutschen Sporthochschule Köln. Aufgrund der engen Zusammenarbeit mit diesen beiden Institutionen der Ball- und Bewegungsschule gewährleistet dieses Angebot ein Arbeiten nach Lehrplänen.